Florian Übelacker ist Chief Commercial Officer bei Österreichs größten Investorennetzwerk primeCROWD. Er kennt die besten Tipps, damit ein Investment gelingt, und weiß, welche Branchen in Österreich für Startups momentan ganz heiß sind!
Von Eva Sappl und Isabella Zick.
Bevor Florian Übelacker zu primeCROWD gestoßen ist, hat er lange Jahre als Finanzberater in London gearbeitet. Schon dort bemerkte er den Mangel an Investoren für Startups. Dass ihn dann sein ehemaliger Studienkollege Markus Kainz als Beirat für seine 2015 neugegründete Firma primeCROWD ins Boot holte, war eine glückliche Fügung. Übelacker ist nur ein Jahr später ins operative Management übergegangen und unterstützt seitdem Startups und Investoren in ganz Österreich.
Übelacker: Diese Frage kann man so generell zwar nicht beantworten, aber ein Top Gründerteam, ein skalierbares Business Modell und einen großen adressierbaren und wachsenden Markt sind auf jeden Fall essentiell. Außerdem sollte das Startup wirklich ein Problem lösen, das die Zielgruppe auch wahrnimmt.
Übelacker: Ganz klar die GründerInnen. Ein A-Team mit einer C-Idee wird einem C-Team mit einer A-Idee vorgezogen!
Übelacker: GründerInnen sollten generell 3 Pitches parat haben: den 30 Sekunden Pitch (Was macht das Startup), den klassischen 2 Minuten Pitch (Problem, Lösung, USP, Business Model, Markt, Team) und den detaillierten 5 Minuten+ Pitch (Investment, Competition, Financials, Expansion, etc..). Beim Pitch selbst ist die Story und die “Passion”, die man vermittelt, ausschlaggebend: Wir bewerten mit dem Kopf, entscheiden aber schlussendlich aus dem Bauch heraus.
Übelacker: Hinsichtlich Märkte und Industrien sehen wir bei unseren Investoren ein großes Interesse in FinTech, MedTech und generell in Software Startups.
Übelacker: Eine gute Investorin oder ein guter Investor ist grundsätzlich jemand, der neben dem Investment vor allem einen “Value-Add” einbringt. Da sucht jedes Startup etwas anderes, auch wenn man zu Beginn alle Ressourcen, Input und Netzwerke braucht, die man bekommen kann. Das Startup sollte sich also genau überlegen, welche zusätzlichen Skills, Know-How oder Netzwerke es braucht.
Übelacker: Erste Umsätze, wachsender Markt, Innovationsgrad, etc. sind die Grundkriterien, nach denen wir auswählen. Im Gegensatz zu vielen Fonds sind wir eher Sektor-agnostisch aufgestellt. Das heißt, wir fokussieren uns nicht nur auf eine Industrie. Startups, die die Grundkriterien erfüllen, werden im internen Investment Committee besprochen und im Detail kritisch betrachtet. Danach hat das Startup die Chance, in einem Meeting oder Video Call zu pitchen und Fragen von uns zu beantworten. Sollte auch das positiv verlaufen, gibt es das “Go” von unserer Seite. Achtung: Viele größere Fonds und Investoren stellen ihre Kriterien öffentlich zur Verfügung. Als Startup sollte man sich diese genau ansehen, bevor man ein Pitchdeck sendet, denn sonst verschwendet ihr eure Zeit und die der InvestorInnen.
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